|   | 
						
						Ein begehrtes, vielseitig verwendbares und immergrünes 
						Gehölz ist die Eibe. 
						Vor 
						allem während der kahlen Winterzeit bietet die Eibe 
						mit ihren feinen, dunkelgrün glänzenden Nadeln einen 
						sehr guten Sichtschutz als geschnittene Hecke oder 
						freiwachsend in Strauchform. Sie ist ein sehr 
						anspruchsloses und pflegeleichtes Gehölz. 
						Die 
						Eibe ist sehr schnittverträglich und wird deshalb 
						auch gerne als streng geometrisches Formgehölz oder als 
						Gartenbonsai verwendet. 
						 
						Verbreitung: Gedeiht meist im Schutze lichter 
						Buchen-, Ahorn-, Linden-, Tannen- oder Eschenwälder in 
						der submontanen Stufe, auf frisch bis feuchten, locker 
						humosen, kalkhaltigen Böden in luftfeuchter, 
						wintermilder Klimalage. Europa, Nordafrika, Kleinasien, 
						Kaukasus bis nach Nordpersien. 
   | 
						
						 
						   | 
						  | 
					
					
						|   | 
						
						 
						 
						 
						  
						
						Eiben können über 1000 Jahre alt werden.  | 
						
						
						 
						Wuchs: 
						Kleine bis mittelgroße Pflanzen und Sträucher mit 
						eiförmiger oder unregelmäßig kugeliger Krone und kurzen, 
						oft verwachsenen Stämmen, Äste waagerecht abstehend bis 
						aufsteigend, Zweige oft tief herabhängend. Insgesamt 
						sind die Wuchsformen sehr unterschiedlich.
						Rinde: 
						Dünn, rotbraun, an alten Stämmen graubraun, sich in 
						Schuppen ablösend. 
						
						Blätter: Immergrün, nadelförmig, schwarz-grün, 
						2-zeilig, linealisch, allmählich kurz zugespitzt, 1 bis 
						3 cm lang. 
						
						Blüten: Pflanze ist zweihäusig. Männliche Blüten in 
						gelben Köpfchen, weibliche Blüten unscheinbar.  
						Blüht in den Monaten März bis April. 
						
						Standort: Sonnig bis halbschattig. Auch an 
						vollschattigen Plätzen geeignet. 
						Früchte: Roter, fleischiger Arillus, der die 6 bis 7 mm 
						langen und 3,5 mm breiten Samen umschließt. 
						
						Wurzel: Sehr tiefliegende Bewurzelung. Dicht 
						verzweigt, hoher Anteil an Feinwurzeln. 
						
						Boden: Die Eibe liebt frische bis feuchte, 
						nährstoffreiche, kalkhaltige Böden,  
						sie ist aber insgesamt standorttolerant und gedeiht auch 
						auf mäßig trockenen, ärmeren, schwach sauren Standorten, 
						stark saure Böden kaum vertragend. 
						
						Eigenschaften: Frosthart, auf ungünstigen Standorten 
						kann sie allerdings in Extremwintern leiden,etwas 
						spätfrostempfindlich, besitzt die geringsten 
						Lichtansprüche unter den heimischen Pflanzen,liebt hohe 
						Luftfeuchtigkeit, hohes Ausschlagsvermögen, 
						stockausschlagfähig, widerstandsfähig gegenüber 
						Wurzeldruck großer Bäume, Stadtklimafest, 
						windverträglich, leidet aber auf sonnigen, trockenen 
						Standorten im Winter.  | 
						  |